Gewalt in Medien

Internet & Co.

Die Möglichkeiten der neuen Medien werden immer auch für destruktive Zwecke eingesetzt. So auch beim Internet und bei Handys. Internet-Seiten, die Gewaltdarstellungen und Pornografi e zeigen, werden auch von Kindern aufgerufen. Internet-Kameras und Online-Plaudereien haben zu einer neuen „sexuellen Revolution“ unter Jugendlichen geführt. Das neue Medium verschafft auch Kindern Zugang zu pornografi schen Seiten und in den Chatrooms auch zu Formulierungen, die von „unangemessen“ bis zur sexuellen Belästigung reichen.

Kinder sind neugierig und Chats sind beliebt. Eltern können ihre Kinder von dem Medium nicht gänzlich fernhalten. Deshalb ist es notwendig, sich darauf einzustellen, mit ihnen auch über „Sex und Internet“ zu reden. Sie sollten dies nicht hinausschieben, denn vom ersten Tag an, in dem Kinder im Internet sind, sind sie damit konfrontiert. Nach einer 2006 durchgeführten niederländischen Studie erklärten ein Viertel der männlichen Jugendlichen und 20 Prozent der Mädchen, dass sie in jüngster Zeit „Cyber-Sex“ hatten. Der Begriff wurde als Austausch von Texten oder Bildern sexuellen Inhalts festgelegt. Drei Viertel der Mädchen und 80 Prozent der Jungen haben nach eigenen Angaben online
geflirtet.

Vgl. Schwäbisches Tagblatt, 8.7.2006.

Handys werden nicht nur zum Telefonieren verwendet, sondern auch zum

  • Überspielen von Gewaltvideos und Pornos von einem Handy auf das andere.
  • Filmen und Übertragen von inszenierten Überfällen oder Schlägereien.
  • Mobbing per SMS.

Besonders die letzte Form ist wegen ihrer Anonymität und einfachen Anwendung weit verbreitet und gefährlich. Lehrer und Eltern bemerken dies nicht immer rechtzeitig.

Vgl. www.alfred-teves-schule.de

Chatten

Chatten ist eine der beliebtesten Tätigkeiten von Kindern im Internet. Problematische und gefährliche Konktakte sind dabei eher die Regel statt die Ausnahme. Beleidigungen, Beschimpfungen oder sexuelle Belästigungen kommen häufig vor.

Vgl. www.jugendschutz.net

Die Bereiche Fernsehen, Videos, Kinofi lme, Kassetten, CDs, MP3-Player, Computerspiele, Internet und Handy vermischen sich zunehmend und verschmelzen miteinander. So sind Videos über das Internet zugänglich, und mit dem Handy kann auch fotografiert werden. Musik wird nicht mehr von der CD gehört, sondern über den Computer abgespielt.

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