Gewaltprävention in der Familie - Umsetzung konkret

Wünsche an die Familie
Wie sollte eine ideale Familie aussehen? Welche Vorstellungen und Wünsche verbinden Menschen mit einer (ihrer) Familie? Was meinen wir, wenn wir von Familie reden? Die Aussagen von M1 werden (ohne Prozentangaben) auf Einzelzettel übertragen. In Kleingruppen werden sie besprochen und in eine Rangliste gebracht. Dann werden sie mit den Umfragewerten verglichen. Warum sind diese Wünsche oft so schwer zu realisieren?

Familiäre Risikolagen kennen
Der Bundesbildungsbericht (M2) identifiziert drei zentrale Risikoarten für Familien und Kinder: finanzielle Risikolagen, soziale Risiko-lagen und Bildungsferne. Alle drei Bereiche würden miteinander zusammenhängen und die Rahmenbedingungen für Bildungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern bestimmen. Diese Rahmenbedingungen zu kennen, ermöglicht auch, unterstützend einzugreifen.

Erziehungsverhalten reflektieren – Erziehungskompetenz fördern
Das eigene Erziehungsverhalten kritisch zu reflektieren und sich dar-über auch mit anderen auszutauschen, ist ein wesentlicher Schritt, dieses zu verbessern. Mit Hilfe von M3 und M4 können die eigenen Reaktionsweisen auf Ärger oder unerwünschtes Verhalten betrachtet werden. In der jeweiligen Box finden sich die Ergebnisse einer Forsa-Umfrage über Verhaltensweisen von Eltern. (Beim Kopieren dieser Seiten ist es sinnvoll, die Box abzudecken, damit die Ergebnisse erst in einem zweiten Schritt eingeführt werden können.)

Strafen
Gehorsam und der Umgang mit unerwünschtem Verhalten (M4) sind wohl mit die größten Herausforderungen im Erziehungsalltag. Strafen scheinen da eine schnelle Lösung zu bieten. M5 zeigt verschiedene Einschätzungen von Strafen (Zahlen beim Kopieren ab-decken). Wie lassen sich Strafen begründen, was bewirken sie und was bedeuten sie für die Eltern-Kind-Beziehung – sind hier zentrale Fragen. Die Alternative zu Strafen sind logische Verhaltenskonsequenzen bei Regelverletzungen.

Was ist eine gute Erziehung?
In unzähligen Erziehungsratgebern werden Tipps und Tricks für den Erziehungsalltag ausgebreitet. Die „fünf Säulen einer guten Erziehung“ (M6) zeigen, was Entwicklung hemmt und was sie fördern kann und bieten somit grundlegende Orientierungen an.

Gewaltprävention in der Familie

Niemals Gewalt
Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Dies ist nicht nur als Rechtsnorm in § 1631 des Bürgerlichen Gesetzbuches verankert, sondern muss gleichzeitig oberster Grundsatz jeden Erziehungshandelns sein. Astrid Lindgren veranschaulicht dies eindrücklich (M7).

Was Kinder – nicht – brauchen
Der Kinderbuchautor Peter Härtling hat in den UNICEF-Nachrichten einen aufrüttelnden Text veröffentlicht, der die Situation von Kindern und die Rolle der Familie verdeutlicht (M8). Es ist der Auftrag der Erwachsenen, Kindern Mut zu machen, mahnt er an.

Arbeitsmaterialien als PDF zum Download

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